Gendertafel

Mi 23 November 2016

Gendertafel

Erklärung

Rechtschreib und Grammatikfehler inklusive.

Die 3 Ecken haben übrigens Q* , M* und F*. Die Sterne hauptsächlich weil ich nur eine sehr abstrakte Vorstellung von diesen Kategorien hatte und sich das damals so weniger nach diesen beladenen Alltagsbegriffen angefühlt hat.

Q* war aber für mich trotzdem von Anfang an auch etwas Konkretes, ein nicht fassbares, aber konstantes, Gender.

Ich weiß nicht mehr genau wann der Moment war in dem ich Genderfluid nicht mehr als korrekte Bezeichnung für mich empfand.

Heute mal wieder etwas für nebenbei. Ich hatte gestern tollen Besuch und wir haben unter anderem über diese Dinge geredet. Darum dachte ich das es an der Zeit ist diesen Comic auch zu veröffentlichen.

Anmerkung: Das hier ist meine ganz eigene und persönliche Geschichte. Ich möchte damit nicht das jemensch auf die Idee kommt, daß ein fluides gender u.Ä. immer nur ein Zwischenschritt auf dem Weg zum "wahren" gender ist. Für mich war es eine Phase. Für andere nicht. Beides ist valide.

Transkript

[In allen drei Bildern wird nur die Tafel dargestellt. Es ist ein kleines, in der Hälfte durch einen vertikalen Streifen geteiltes, Rechteck. Links ist ein stehendes Dreieck zu sehen, rechts die Überschrift "Name". Das Dreieck ist oben beschriftet mit "Q", links mit "M" und rechts mit "F". ]

[Bild eins: Ein Punkt befindet sich in der Mitte des Dreiecks. ]

Als ich angefangen habe mir einzugestehen, dass ich nicht cis bin, haben wir eine "Gendertafel" aufgehängt.

[Bild zwei: Der Punkt befindet sich jetzt mittig am linken Rand. ]

Jeden Morgen stand ich davor und hängte den Magnet dahin, wo es sich gut angefühlt hat. Und kreuzte passende Namen an.

[Bild drei: Der Punkt ist inzwischen mittig im oberen drittel angekommen. ]

Aber irgendwann bewegte sich der Magnet nicht mehr.
Je mehr ich mich wohl und stark mit dem Gedanken fühlte keine Frau zu sein, aber auch kein Mann, desto ruhiger und konstanter wurde es für mich.

Ich bin gespannt wie es weiter geht.