So 05 März 2017
Traumatherapie
Zum Thema "die Verhaltenstherapie versucht die Belastung auf Null zu bekommen" - laut meiner Psych funktioniert das bei einmaligen traumatischen Erlebnissen. Bei kompexerem wird eben Versucht so weit wie Möglich runter zu kommen.
Das Zählen ist eine Ressourcenübung. Quasi der pawlowsche Ansatz zum Runterkommen. Letztlich wird ein positives Gefühl mit diesem Klopfen auf die Schulter verknüpft um dieses dann auf Schnellwahl zu haben - kurz aufs Bad verzogen, klopfen, und die Anspannung geht runter.
Am Dienstag beginnt meine zweite Runde. Wir haben bereits einen längeren Zeitraum in EMDR reingeschnuppert und einiges hervor gekramt, aber es ist noch so viel Arbeit.
Ende nächster Woche geht's wieder nach Wien - also endlich mal wieder Urlaub :D
Transcript:
[Kex sitzt in einem Sessel. Nim gegenüber sitzt seinin Psychologin. Die Psychologin redet lächelnd und gestikulierend.]
Psych: "bla bla"
Zur Abwechslung versuche ich ein Trauma mit Hilfe von Therapie zu verarbeiten.
[Frontalansicht Kex. Nin schaut zur Seite.]
In der Vergangenheit habe ich viel ohne Anleitung bewältigt, was mir zum Einen viel Vorwissen und Zuversicht bringt..
Mich aber gleichzeitig Ärgert, weil kein Abschluss zu kommen scheint (von diesem speziellen Thema)
Kex: "Das ist immer noch so präsent..."
[Psychologin redet mit ernstem Gesichtsausdruck.]
Psych: "Sehen Sie, die Verhaltenstherapie versucht immer die Belastung auf Null runter zu bekommen. Bei Ihnen halte ich das unrealistisch, da Sie einfach zu viele Erlebnisse und Lebensumstände haben, die zu komplex wirken."
Psych: "Ihre Traumalandkarte ist ziemlich voll. Aber wenn wir die Belastung auf 4/10 runter bekommen, können wir schon ziemlich stolz sein."
[Eine Skala von 0 bis 10. Etwa zwischen 8 und 9 steht ein Pfeil über dem Kex's Kopf schwebt. Eine gepunktete Linie zeigt Richtung 4.]
Psych: "Sie haben schon so viel geschafft und Sie haben ein gutes Umfeld. Ein sicheres Umfeld. Das sind gute Bedingungen."
[Ein symbolisches Haus. Die beiden Dachseiten sind mit "Ausbildung" und "Job" beschriftet. Drinnen steht "Freunde" und "Familie". Unter dem Haus steht "Sicherheit/Liebe".]
[Kex mit geschlossenen Augen. Die Arme überkeuzt, Hände auf den Schultern. Darunter steht "1..2..3..4..5..6..".]
Psych: "Wir werden sehen was Alles hochkommen wird. Oft hat ein dominant präsentes Trauma auch eine Schutzfunktion. Um die Anderen im Hintergrud zu halten."
Psych: "Wichtig ist nur, dass es Ihnen so gut wie möglich geht. Während und nach der Therapie. Wo und wie, das können Sie nur selbst entscheiden. Und ich werde Sie soweit begleiten wie Sie das wünschen. Und Ihnen dabei zeigen welche Werkzeuge es gibt und welche Sie shcon haben."
[Kex in verschiedenen Situationen: Beim Reden mit seinim Psychologin, mit grauen Gedanken im Bett liegend, Spielen mit Kind. Im letzten Bild schaut nin hinunter.]
Kex: "Ganz schön anstrengend."